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Länderinfo
St. Kitts und Nevis |
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Die Föderation St. Kitts und Nevis (engl. Saint Kitts and Nevis - früher: Saint Christoph und Nevis) ist eine Inselgruppe der Kleinen Antillen in der Karibik. Sie ist ein unabhängiger Staat und Mitglied der Vereinten Nationen. Auf den beiden [mehr...] |
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Geschichte |
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Die beiden Inseln wurden 1493 auf der zweiten Reise von Christoph Kolumbus entdeckt, aber erst am Anfang des 17. Jahrhunderts von britischen Kolonisten besiedelt.
Seit der Kolonialisierung waren die Inseln ein ständiger Streitpunkt zwischen Frankreich [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Das Bruttoinlandsprodukt betrug 2002 356 Millionen US-Dollar, wobei ein reales Wachstum von 2,1% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war.
Auf den beiden Inseln werden Zuckerrohr- und Obstplantagen betrieben.
Ein weiterer Wirtschaftsfaktor [mehr...] |
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Bekannte Personen |
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Alexander Hamilton amerikanischer Staatsmann
Kim Collins Leichtathlet [mehr...] |
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Nevis (St. Kitts und Nevis)
Geschichte
Der bekannteste Bewohner Nevis' war Alexander Hamilton, ein berühmter Staatsmann und Gründervater der USA – sowohl die 13 Kolonien als auch Nevis waren britische Provinzen zum Zeitpunkt des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.
Bekannt ist auch die Hochzeit von Admiral Nelson mit Fanny Nisbet auf Nevis im 18. Jahrhundert.
Nevis war wegen seiner Zucker-Produktion einst eine bedeutende Quelle für den Wohlstand in Großbritannien. Die Ausfuhren von den Westindischen Inseln waren mehr wert als die aller 13 Kolonien Nordamerikas zusammen genommen zum Zeitpunkt der Amerikanischen Revolution. Der große Reichtum der Westindischen Inseln führte zu Kriegen zwischen Spanien, Großbritannien und Frankreich.
Die Ureinwohner Arawak und Kariben nannten die Insel Oualie, was Land des schönen Wassers bedeutet. Christoph Kolumbus besuchte die Insel auf seiner zweiten Reise am 11. November 1493. Er nannte sie Santa MarÃÂa de las Nieves, weil er die Wolkenkappe des Mount Nevis irrtümlich für Schnee hielt.
Nevis war Teil des Anspruchs Spanien, alle karibischen Inseln zu besitzen, die sie zwischen 1493 und 1671 aufsuchten. Dennoch war die Insel weiterhin ein beliebter Zwischenstop für englische und holländische Schiffe auf ihrem Weg zum nordamerikanischen Kontinent.
Kapitän Bartholomew Gilbert aus Plymouth besuchte die Insel 1603 und schlug innerhalb von zwei Wochen zwanzig Tonnen Lignum vitae-Holz.
Am 30. August 1620 beanspruchte James I. die Hoheit über Nevis durch die Ausstellung eines königlichen Patentes an den Earl of Carlisle zur Kolonisierung. Eine europäische Besiedlung fand aber erst 1628 durch Anthony Hilton statt, der von St. Kitts vor einem Mordkomplott floh. Er wurde von 80 weiteren Siedlern begleitet, die bald durch weitere 100 Siedler aus London unterstützt wurden, welche ursprünglich hofften Barbuda besiedeln zu können. Hilton wurde der erste Gouverneur von Nevis.
Nevis wurde 1882 mit St. Kitts und Anguilla zu St. Christopher-Nevis-Anguilla vereinigt, welches 1967 den Status eines abhängigen britischen Gebietes mit voller innerer Autonomie erhielt. 1971 wurde Anguilla wieder abgetrennt; 1983 wurde St. Kitts und Nevis unabhängig.
Am 10. August 1998 scheiterte ein Referendum um Nevis von St. Kitts zu trennen an der notwendingen Zweidrittel-Mehrheit (2427 pro zu 1498 contra Stimmen)
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