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Länderinfo
Rumänien |
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Geschichte |
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Das Gebiet des heutigen RumÀnien war einige Jahrhunderte v. Chr. von Dakern und Geten bewohnt. Erstere wurden 106 n.Chr. durch Trajan in das Römische Reich eingegliedert und sprachlich-kulturell romanisiert. Den Anfang der rumÀnischen Geschichte [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Trotz der nun positiven volkswirtschaftlichen Gesamtentwicklung (BIP-Wachstum seit 2001 durchschnittlich 5%) bedarf die rumĂ€n. Wirtschaft weiterer Reformen. BĂÂŒrokratie, Korruption, immer noch geringe Rechtssicherheit und Zollprobleme behindern weiterhin [mehr...] |
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Bevölkerung und Volksgruppen RumÀniens : Altersstruktur und Tendenzen (2004) |
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0-14 Jahre: 16,2 % (mÀnnlich: 1.861.801, weiblich: 1.770.746)
15-64 Jahre: 69,4 % (mÀnnlich: 7.712.612, weiblich: 7.761.900)
65 und mehr Jahre: 14,4 % (mÀnnlich: 1.330.994, weiblich: 1.887.498)
Bevölkerungswachstum [mehr...] |
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Literatur |
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Birgitta Gabriela Hannover: RumÀnien entdecken : KunstschÀtze und Naturschönheiten, Berlin : Trescher 2003, 421 S., ISBN 3-89794-012-4
Ebba Hagenberg-Miliu DUMONT REISEVERLAG - RumÀnien ISBN 3-7701-4448-1
Steven W. [mehr...] |
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Bukarest (Rumänien)
Stadtbild
Das Stadtbild von Bukarest ist geprĂ€gt von einer erstaunlichen architektonischen Vielfalt. Wohl in keiner anderen europĂ€ischen Hauptstadt findet man auf engstem Raum ein derart chaotisches Stilgemisch. GebĂ€ude im K.u.K-Stil stehen neben PalĂ€sten im französischen Neo-Barockstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Villen im neorumĂ€nischen Brancoveanustil des beginnenden 20. Jahrhunderts (der orientalische und italienische Baumotive in sich vereinigt) und kleine lĂ€ndliche HĂ€uschen ducken sich zwischen Blöcken im modernistischen Stil der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts und typischen sozialistischen Plattenbauten aus den 60er und 70er Jahren. Hinzu kommt der protzige ZuckerbĂ€ckerstil, den der Ex-Diktator Nicolae Ceausescu der Stadt in seinen letzten Amtsjahren aufgezwungen hat. Ein FĂÂŒnftel der Altstadt wurde abgerissen, um Platz fĂÂŒr das neue sozialistische Zentrum, das "Centrul Civic" zu schaffen. Kilometerlange Boulevards, gesĂ€umt von aberwitzigen neostalinistischen Wohnblöcken fĂÂŒr die Nomenklatura prĂ€gen hier das Bild, sowie kitschige Springbrunnenanlagen, die allerdings die meiste Zeit trocken bleiben. Zentrum dieses neuen und immer noch nicht fertiggestellten Stadtteils ist das ehemalige "Haus des Volkes", von den Bukarestern damals spöttisch als "Haus des Sieges ĂÂŒber das Volk" bezeichnet. Heute befinden sich in dieser gigantischen Stufenpyramide (dem zweitgröĂĆžten GebĂ€ude der Welt) das Parlament, Tagungszentren und ein Museum. Nebenan - quasi um den atheistischen GröĂĆženwahn Ceausescus zu neutralisieren - soll die gröĂĆžte orthodoxe Kathredale RumĂ€niens errichtet werden.
Trotz dieses stĂ€dtebaulichen Kahlschlages ist Bukarest zum gröĂĆžeren Teil eine faszinierende, teilweise orientalisch anmutende Stadt geblieben. Vier FĂÂŒnftel der Altstadt blieben unangetastet: chaotisch gewachsene Viertel mit krummen StraĂĆžen, kleinen alten (tlw. leider auch verfallenden) HĂ€usern und viel GrĂÂŒn. Von wenigen groĂĆžen Achsen abgesehen, an denen die Adligen frĂÂŒher ihre PalĂ€ste und ReprĂ€sentationsbauten errichteten und Bukarest zu seinem Spitznamen "Klein-Paris" verhalfen, strahlt die Stadt einen lĂ€ndlichen Charme aus. Nicht selten hört man HĂ€hne krĂ€hen aus den wild zugewachsenen GĂ€rten, machmal sieht man Hausschweine zwischen kleinen, verspielten Villen. Dicke Baumwurzeln durchbrechen den Asphalt der Gehsteige oder das uralte Kopfsteinpflaster der NebenstraĂĆžen. Man liebt sie hier, die alten Linden und Eichen und Kastanien, denn sie spenden wohltuenden Schatten in der sommerlichen Hitze, unter der Bukarest von Mitte Juni bis Ende August fast durchgehend stöhnt.
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